Monatsarchive: Oktober 2017

Was ist bloß mit unserem Müll los?

Während der Fairplayer-Projektwoche vom 25.-29.09.2017 stand bei der Klasse 2a das Thema Müll im Blickpunkt.  Unser Ziel war es, unnötigen Müll in unserer Klasse zu vermeiden und richtig zu trennen.

In kindgerechten Infofilmen und -texten informierten wir uns über Müllentstehung und Mülltrennung bis hin zur Müllvermeidung und Recycling.

Wir riefen einen Klassenmülldienst (die sogenannten „Mülldedektive“) ins Leben, untersuchten unsere Essgewohnheiten (Verpackungsmüll!!!) und sammelten bei unserem Ausflug zum nahegelegenen Spielplatz allerhand Müll ein.

Im Schul-Atelier konnten wir dann unserer Kreativität freien Lauf lassen und erschufen aus mitgebrachten Dosen, Toilettenpapierrollen, Eierkartons und anderem Haushaltsmüll kleine Kunstwerke, Murmelbahnen und andere Erfindungen.

Am letzten Tag unserer Projektwoche ging es dann auf den Markt: In Kleingruppen aufgeteilt war es unsere Aufgabe, die Zutaten für eine Gemüsesuppe einzukaufen – und das Ganze möglichst ohne Verpackungsmüll. Diese Aufgabe erledigten wir natürlich mit Bravour. Nach dem Schnippeln und Kochen unserer verpackungsarmen Gemüsesuppe ließen wir „Müllprofis“ es uns schmecken….mmmmh….lecker!

 

Sankt Paulus plays fair!

Direkt in der Woche nach der Segnung unseres neuen Schulgebäudes haben wir die „segensreiche Arbeit“ an unserer Schule in Form einer Projektwoche begonnen: Unter dem Motto „fairplayer – Du für die Welt“ und mit Unterstützung der Katholischen Jugend Hamburg haben sich alle Schüler und Schülerinnen mit der Frage auseinandergesetzt: „Was kann ich / Was können wir tun, damit unsere Welt ein Stück besser wird?“

Während die Grundschüler aus Klasse 1-3 unter der Leitung ihrer Klassenlehrer sich z.B. intensiv mit Müllvermeidung und Mülltrennung beschäftigten, wurden die Schülerinnen und Schüler ab Klasse 4 durch ein großes Projektteam der KJH zu den Themen Klima, Wasser, Konsum und Flucht zu kleineren und größeren Klassenprojekten angeleitet.

Als Einstieg in die vier Themen besuchten die Schüler die „Welt im Zelt“ („WiZ“), in der zu jedem Thema eine abwechslungsreiche Station aufgebaut war. Ab Klasse 8 konnten die Schüler sich im Missio-Truck einen Eindruck verschaffen, wie es Menschen auf der Flucht ergeht. Außerdem gab es für die älteren Schüler sogenannte Experten-Runden, in denen sie gezielte Informationen zu den Kernthemen erhalten haben und Fragen stellen konnten.

Die Erfahrungen und Erkenntnisse, die die Schüler in der „WiZ“, im Missio-Truck und in den Experten-Runden gesammelt haben, waren der Ausgangspunkt für ihre Mini-Projekte. So wurden Informationsplakate über Wasserverbrauch und Lebensmittelverschwendung erstellt, aus einem Fluss der Müll heraus gefischt, aus Plastikflaschen kleine Gärten angelegt, aus Abfall oder alter Kleidung Neues erstellt. Natürlich gab es auch viele kleine Spenden-Projekte, z.B. durch Muffin-Verkäufe, kleine Flohmärkte oder auch direkte Lebensmittel- und Kleider-Spenden an Obdachlose und Flüchtlinge.

Zwischendurch konnten die Schüler als Klasse oder einzeln auf unserer Dachterrasse die „Oase“ aufsuchen und dort bei Wassergeplätscher und Vogelgezwitscher ein wenig zur Ruhe kommen.

Am Ende der Projektwoche stand eine große Friedensaktion auf dem Billstedter Marktplatz, von wo aus die Schüler ihre geschriebenen Friedensbotschaften an die Billstedter verteilten.

Wer sich einen lebendigen Eindruck unserer Projektwoche verschaffen möchte, kann dies hier tun.